Das Chaletdorf Fanningberg bietet im Biosphärenpark Salzburger Lungau mit seiner UNESCO Auszeichnung Ferienwohnungen und Chalets an.
Was haben die Rocky Mountains, die Niagara Fälle und die Galápagos Inseln mit dem Salzburger Lungau gemeinsam? Sie alle tragen die Auszeichnung UNESCO Biosphärenpark.
Der Lungau präsentiert sich umgeben von den hoch aufragenden Gipfeln der Radstädter Tauern und der Hohen Tauern. Als Naturparadies der Sonderklasse und auch als Vorbildregion für nachhaltige Entwicklung und Leben im Einklang mit der Natur.
Duftende Zirbenwälder, blühende Almwiesen und kristallklare smaragdgrüne Bergseen sowie alte Handwerkskunst und moderne Bewirtschaftung zeugen von einer weltweit einzigartigen Natur- und Kulturlandschaft.
In 2012 wurde diese mit dem UNESCO-Prädikat Biosphärenpark ausgezeichnet. Der UNESCO Biosphärenpark Salzburger Lungau bildet gemeinsam mit den Kärntner Nockbergen, den größten der insgesamt vier Biosphärenparks in Österreich.
UNESCO Biosphärenparks sind Regionen nachhaltiger Entwicklung. Sie dienen der Erhaltung der biologischen Vielfalt sowie dem Schutz der natürlichen Ressourcen. Sie bilden das Kernstück im UNESCO Programm „Der Mensch und die Biosphäre“. Dise vereinen Naturschutz und nachhaltige Entwicklung in der Region.
Der Mensch soll in Nationalparks und andere Schutzgebiete nur wenig eingreifen. Der Pflanzen- und Tierwelt sollen großflächige Rückzugsgebiete zur Verfügung stehen. Der Mensch wird in den Parks aktiv in den Schutz der von ihm geprägten Natur- und Kulturlandschaft miteinbezogen.
Direktorin Audrey Azoulay betont, dass sich die UNESCO seit ihrer Gründung im November 1945 über ihre Programme und Netzwerke dafür engagiert, die Harmonie zwischen Mensch und Natur zu fördern.
Mit den Biosphärenparks zielt die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur auch auf den Schutz immateriellen Kulturerbes ab. Regionale Bräuche zeugen von gelebter Tradition im Lungau und finden sich im UNESCO-Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes wieder. Beispiele dafür sind etwa die „Vereinigten zu Tamsweg“ oder das „Samsontragen“.
Genauso abwechslungsreich wie seine Naturschätze und Bräuche sind die regionalen Köstlichkeiten im Biosphärenpark Salzburger Lungau. Von denen kann man sich zum Beispiel bei einem Biosphärenpark Frühstück selbst überzeugen.
Neben selbstgemachtem Butter und Käse aus der Region, sollte man vor allem zu Bauernbrot aus Lungauer Tauernroggen greifen. Diese besonders bekömmliche Getreidesorte ist nicht nur sehr schmackhaft, sondern auch schön anzusehen. Die Halme werden bis zu zwei Meter hoch und können etwa in St. Margarethen bewundert werden.
In Österreich gibt es noch drei weitere anerkannte UNESCO Biosphärenparks. Der Biosphärenpark Großes Walsertal, der Biosphärenpark Wienerwald und der Biosphärenpark Unteres Murtal.
Die einzigartige Möglichkeit gleich zwei Biosphärenparks zu erkunden bietet die Fahrradtour “Tour de Mur”. Für Radbegeisterte bietet sich St. Michael als Ausgangspunkt an. Der Murradweg gilt als abwechslungsreicher Flussradweg.